Wenn Kinder Bücher zunächst rundweg ablehnen, muss der "Köder" gut sein
[ #Leselust #Leseförderung ]
Wie man aus Lesemuffeln Bücherwürmer macht - Teil 7
"O.k., o.k. - ich habe es begriffen! Du magst Bücher nicht."
Manchmal müssen sich Eltern schmerzlich eingestehen, dass Kinder ihre Bemühungen rigoros abblocken, wenn sich der Nachwuchs damit beschäftigen soll. Aber wenn sie keine Sympathie für Bücher zeigen - wie sieht es denn mit einem Kuscheltier aus? Da gibt es doch bestimmt eines, an dem das Herz deines Kindes besonders hängt, oder?
Dann versuche doch, die Lust am Buch auf einem Umweg wach zu kitzeln:
- Nimm das Lieblingstier, dein Handy und dein Kind - und gemeinsam setzt ihr einen Fotoroman in Szene!
- Denkt euch eine Story aus - die kann ganz simpel sein, muss wirklich nicht preisverdächtig ausfallen. Vielleicht helfen ein paar Notizen - aber ihr könnt auch komplett spontan arbeiten.
- Sagen wir mal, der Lieblingsteddy erlebt ein kleines Abenteuer. DAS wird an verschiedenen Schauplätzen fotografiert.
- Wenn Text dazukommen soll - textet und fügt Sprechblasen ein! Aber, damit der "Köder" wirklich schmeckt, kann gut und gern im ersten Exemplar auf Text verzichtet werden.
- Ausdrucken.
- Ansprechend zusammenheften oder binden - und fertig ist das erste Buch.
So könnte der Weg aussehen, der Kinder ganz zwanglos so dicht an Bücher heranführt, dass sie ihrem Zauber verfallen und ihre Vorbehalte einfach vergessen. Einen Versuch ist es doch wert, oder?
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