Schreiben ist kein Selbstzweck. Wer für sich selbst textet, ist kein wirklicher Autor - Schriftsteller ist meinem Verständnis nach, wer gelesen wird.
Und damit bist du das Wichtigste für mich als Autorin: Wenn du mich nicht liest, bleibt mein Werk sinnlos.
Also schreibe ich für dich:
Ich lasse dich nicht im Stich - lass du mich auch nicht allein: Lies mich. Bitte.
Sprich mit mir über das, was dich in meinen Büchern bewegt, ärgert, freut, was dir darin zu viel ist oder fehlt.
Denn wir - du als Leser, und zwar egal wie alt, ich als Autorin - sind wie zwei Seiten einer Medaille.
Im Buch begegnen wir einander, können Raum und Zeit überwinden, denn, was wir hier & heute schreiben bzw. lesen, wächst auf unserem Gestern und wird unser Morgen prägen - irgendwo.
Lesen & Schreiben heißt: über sich hinauswachsen können, Grenzen überwinden, Beschränkungen und Beschränktheiten hinter sich lassen, neue Horizonte suchen. Immer wieder.
Das ist mir bei meinen Aussagen zu Barbara Rath: Person/Werk/Leben so wichtig, dass ich es sogar von meinem Logo feststellen lasse.
Tut mir leid - aber festlegen auf ein Genre lasse ich mich nicht. Kann ich einfach nicht. Reicht doch, wenn ich mich an meinem Lebensende auf einen Ort festlegen muss, oder? Vorher bleibe ich in Bewegung und da mute ich es meinen Lesern zu, dass mein Kopf alle möglichen Arten von Texten einfach so querbeet ausspuckt:
Wenn ich etwas Belletristisches verfasse, gibt es allerdings eine Konstante: Ohne Happy End schreibe ich keine letzte Seite. Das Leben ist hart genug. Da sollen wenigstens meine Protagonisten samt den dazugehörigen Geschichten eine weiche Landung hinlegen.
Als gelernte Zoologin, also Wissenschaftlerin, war ich beruflich stets Fakten verpflichtet - und genieße es als Autorin fiktionaler Texte geradezu unverschämt, meiner Fantasie vollkommen die Zügel schießen zu lassen.
Weil ich es liebe.
Und weil ich es kann ;-)
Außerdem, weil ich muss, denn einmal mit geradezu göttlicher Vollmacht ausgestattet aus dem Hier & Jetzt heraus / hinaus eine vergangene oder zukünftige Welt nach meinem Geschmack und meinen Regeln zu erschaffen, wirkt wie eine Droge: Das macht süchtig. Aber noch meckert die Krankenkasse nicht. Ich kann also weitermachen ...
Manchmal ist eine neue Idee allerdings auch fordernd: Sie treibt mich vor sich her, will umgesetzt werden, zu Papier gebracht, veröffentlicht, wahrgenommen sein.
Kreativität ist ein Segen und ein Fluch, denn sie lässt sich nicht abstellen, nicht einmal nachts, was bisweilen anstrengend sein kann. Aber grundsätzlich ist es mein Traumberuf, als Autorin zu arbeiten!
Inzwischen sind von mir mehr als 60 Bücher publiziert (davon längst nicht mehr alle erhältlich, denn ich bin Baujahr 1962 und seit dem Jahr 2000 schriftstellerisch auch jenseits meiner Tagebücher schriftstellerisch aktiv) und über 95.000 Exemplare verkauft worden. Mal sehen, was noch kommt.
Bist du dabei?
Ich würde mich freuen, wenn wir uns in einem meiner Bücher begegnen!
Mit wem Barbara Rath zusammenarbeitet.
Wo man Barbara Rath im Netz zu findet.
Ja, es gibt Barbara Rath auch in bewegten Bildern.