Lesen ist der Weg, auf dem sich Menschen bilden
Zu viele junge Menschen in Deutschland durchlaufen eine Schullaufbahn, die irgendwo im Nirgendwo endet: ohne Abschluss, ohne viel gelernt zu haben. Wie Zahlen z. B. aus Dortmund beweisen, hat sich die Zahl der Schulverweigerer seit dem Beginn der Corona-Krise deutlich erhöht.
Verlassen junge Menschen die Grundschule, ohne wirklich lesen zu können, werden sie es ausgesprochen schwer haben im Leben. Da erhebt sich die Frage, warum nicht mehr Eltern hier aktiv werden und gegensteuern. Das Glück der eigenen Kinder sollte doch jeder Mutter, jedem Vater am Herzen liegen.
Wahrscheinlich, weil Leseförderung Zeit kostet, Mühe macht und Bildschirme starke Gegener sind, gegen die Eltern (und Pädagogen) sich behaupten müssen.
Wer seinen Kindern eine selbstbstimmte Zukunft eröffnen will, muss erkennen: Wenn ich nicht mit meinem Kind lese, wird es nie wirklich unabhängig und erwachsen. Lesen lernt man ggf. in der Schule - zum Leser erzogen wird ein Kind daheim.
Also, liebe Eltern: Tut es! Es lohnt sich und bedeutet längst nicht nur Arbeit, sondern auch viel Nähe und Spaß miteinander. Je früher ihr beginnt, desto besser: